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  • Studierende der Medizin im OP
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  • Untersuchung eines Patienten durch Studierende der Medizin
Medizinische Fakultät

Lehrevaluation

Evaluationskonzept der Medizinischen Fakultät

Die Evaluation ist ein zentrales Instrument für die Qualitätserfassung und Verbesserung von Studium und Lehre. Sie ermöglicht die Analyse der Stärken und Schwächen des Lehrangebots der Fakultät in den unterschiedlichen Studiengängen. Das fakultätsspezifische, schriftliche Evaluationskonzept setzt sich einerseits aus systematischen Lehrveranstaltungsevaluationen und andererseits aus individuellen Evaluationsmaßnahmen zusammen. Daneben wird der fortwährende Verbesserungsbedarf in den Studiengängen prozessorientiert auch aus direkten Beobachtungen sowie auch aus dem mündlichen Diskurs zwischen Lehrverantwortlichen, Lehrenden, Lernenden und Vertretenden der Studierenden innerhalb von Gremien und in (informellen) Einzelgesprächen abgeleitet

A) Evaluation der Pflichtlehre

Die Lehrveranstaltungen der curricularen Lehre in den Studiengängen Human- und Zahnmedizin werden unter Verwendung der Plattform EvaSys per digitaler Umfragen am/nach Semesterende im Turnus von 3 Semestern evaluiert. Der Fragenbogen als Grundlage für die studentischen Bewertungen umfasst die Dimensionen Lehrpersonal, Inhalte der Lehrveranstaltung, Lehr- und Lernmaterialien, Praxis- bzw. Anwendungsbezug, Organisation und Prüfung. Eine Globalnote wird bei der Auswertung zum vergleichenden Ranking genutzt. Zudem erhalten die Studierenden die Möglichkeit, freie Kommentare zu schreiben. Die Ergebnisse werden an die Leitungspositionen und Lehrverantwortlichen rückgemeldet und in aggregierter Form über WueCampus  Humanmedizin  und Zahnmedizin  intern veröffentlicht.

Im Studiengang Biomedizin dienen Fragebögen zur Erfassung der Lehrqualität auf Modulebene. Neben strukturellen und prozessbezogenen Aspekten werden bei der Evaluation auch die didaktische Kompetenz bzw. Interaktion der Lehrenden und das Lehrergebnis anhand des selbst eingeschätzte Lernerfolgs der Studierenden berücksichtigt.

B) Individuelle dozentenbezogene Evaluationsvorhaben

Das Studiendekanat bzw. das Institut für Medizinische Lehre und Ausbildungsforschung unterstützen zielgerichtete Befragungen zur Entwicklung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Hier können spezifische Fragestellungen (z.B. Wirksamkeit von neuen Lehrkonzepten, subjektiv eingeschätzter Lernerfolg anhand von Lernzielen, moderierende Effekte auf das Lernen) im Fokus stehen. Daneben werden Umfragen im Rahmen von wissenschaftlichen Fragestellungen in Studien durchgeführt und die entwickelten Befragungsinstrumente validiert. Im Rahmen der Grundstufe des Medizindidaktikzertifikatsprogramms werden die Lehrenden zum Zweck und den Rahmenbedingungen von Evaluationen, zur Konzeption von Befragungen und zum Anlegen eigener Umfragen geschult.

Zusätzlich können sich Dozierende persönlich zu ihren Lehrveranstaltungen evaluieren lassen. Dies ermöglicht eine konkrete Rückmeldung zur eigenen didaktischen Kompetenz und dient dem Nachweis der wahrgenommenen Lehrqualität. Für diese Umfragen stehen Mustervorlagen zur Verfügung, die individuell adaptiert und ergänzt werden können. Die Befragungen werden ebenfalls über EvaSys realisiert. Die Dozierenden erhalten einen QR-Code bzw. Link, den sie an die Zielgruppe weiterleiten.

Lehrende mit dem Wunsch für ein individuelles Evaluationsvorhaben kontaktieren bis spätestens 3 Wochen vor dem geplanten Evaluationstermin bzw. Beginn der Befragung Frau Melanie Müller (Mueller_M15@ukw.de).

C) Evaluation des Praktischen Jahres

Mit der Evaluation des Praktischen Jahres wird den Studierenden die Gelegenheit gegeben, sich zur Qualität der absolvierten Tertiale zu äußern. Es werden verschiedene Dimensionen der Ausbildung am Arbeitsplatz erfasst: Erhebung des Lernklimas, Einschätzung des Lernzuwachs anhand von Lernzielen, Globalbewertungen, Freitextantworten in den Kategorien Highlights, Dozenten und Verbesserungsbedarf.

Die Rückmeldungen werden zunächst gesammelt, um die Anonymität der Befragten zu wahren und dann einmal pro Jahr den PJ-Beauftragten der Kliniken und Lehrkrankenhäuser übermittelt.