Medizinstudentin ist „Medical Excellence“-Stipendiatin

In einem bundesweiten Wettbewerb hat sich die Würzburger Medizinstudentin Salma Abosabie gegen zahlreiche Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt. Als eine von dreizehn Studierenden fördert der Finanzberater MLP sie mit einem Medical Excellence-Stipendium. Salma Abosabie erhält das MLP Medical Excellence Scholarship in der Kategorie Science, einer von drei Vergabekategorien. 

Den finalen Schritt des Auswahlprozesses bildete ein Assessmentcenter am Firmensitz im baden-württembergischen Wiesloch. Neben einer Präsentation absolvierten die rund 150 Teilnehmenden auch eine Gruppenübung, in der sie verschiedene Rollen aus der Welt der Medizin einnahmen. Über letztere entschied nicht etwa eine Jury; die potenziellen Stipendiatinnen und Stipendiaten bewerteten ihre Leistung untereinander. Salma Abosabie wusste zu überzeugen und darf sich nun über eine Förderung von 4.000 Euro freuen. 

Promotion als Grundlage 

Die Basis der Bewerbung bildete die Promotion der Medizinstudentin. Darin untersucht sie mögliche Zusammenhänge zwischen seltenen Bluterkrankungen und erhöhtem Thromboserisiko: „Die Krankheiten, mit denen ich mich befasse, nennt man myeloproliferative Neoplasien. Es ist bekannt, dass Thrombozyten bei Betroffenen das Thromboserisiko erhöhen. Wir untersuchen eine weitere Zellart, nämlich Endothelzellen, um herauszufinden, ob auch sie eine Rolle bei der erhöhten Thrombosehäufigkeit spielen“, erklärt Salma Abosabie. 

PJ-Aufenthalt in den USA geplant 

Die Laborarbeit für ihre Promotion absolvierte Salma Abosabie in der Hämatologie des Yale Cancer Center und im Yale Cardiovascular Research Center an der renommierten Yale University in Connecticut (USA).  

In die Vereinigten Staaten möchte sie ab September 2026 auch für einen Teil ihres PJs (Praktisches Jahr) zurückkehren. Für dieses Vorhaben ist die Stipendiensumme eine willkommene Unterstützung.