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Medizinische Fakultät

Kranzniederlegung vor Echters Epitaph

19.09.2017

Vor 400 Jahren starb Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Zum Gedenken an den Wiedergründer der Uni Würzburg hat Unipräsident Alfred Forchel einen Kranz im Dom niedergelegt.

Kranzniederlegung vor Echters Epitaph
Kranzniederlegung vom dem Epitaph Julius Echters im Dom mit (v.l.): Unipräsident Alfred Forchel, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Ehrensenator Professor Dieter Salch. (Foto/Collage: Uni Würzburg)

Am 13. September 1617 starb der Würzburger Fürstbischof Julius Echter auf der Festung Marienberg im Alter von 72 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte die von Echter wiedergegründete Universität bereits 35 Jahre lang erfolgreich gearbeitet.

Echter hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt am 4. Dezember 1573 Pläne für einen „Wiederbeginn“ der 1402 erstmals gegründeten Universität in Würzburg entworfen. Nicht einmal zwei Jahre später hatte er von Kaiser und Papst die Rechte für den Betrieb einer katholischen Universität erwirkt.

Das von Maximilian II. ausgestellte kaiserliche Privileg wurde am 11. Mai 1575 ausgestellt, das von Gregor XIII. ausgefertigte päpstliche Privileg, welches ausdrücklich auf die erste Universitätsgründung von 1402 Bezug nahm, am 28. März 1576.

Bis zur eigentlichen Einweihung der Universität sollten dann allerdings noch knapp sechs Jahre vergehen: Am 2. Januar 1582 erfolgte die feierliche Einweihung. Im gleichen Jahr ließ Echter mit dem Bau eines neuen Universitätsgebäudes – der heutigen „Alten Universität“ – und der Universitätskirche beginnen.

Echter wurde der erste Rektor und der erste Kanzler der Universität. Die enge Verbundenheit mit seiner Universität demonstrierte er nicht zuletzt damit, dass er anordnete, sein Herz in der Universitätskirche beisetzen zu lassen. Dort, in der Neubaukirche, befindet es sich bis heute.

Zum 400. Todestag Julius Echters hat Universitätspräsident Alfred Forchel gemeinsam mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Ehrensenator Prof. Dr. Dieter Salch einen Kranz vor Echters Epitaph im Würzburger Dom niedergelegt. Dort fand Echters Körper seine letzte Ruhe.

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