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Medizinische Fakultät

Auszeichnung für Chase Beisel und Cynthia Sharma

25.10.2022

Arbeiten auf dem Gebiet der medizinischen Mikrobiologie und Virologie zeichnet die Pettenkofer-Stiftung alljährlich aus. In diesem Jahr geht der Preis nach Würzburg.

Oliver T. Keppler, Vorstand des Max von Pettenkofer-Instituts der LMU, mit Cynthia Sharma und Chase Beisel.
Oliver T. Keppler, Vorstand des Max von Pettenkofer-Instituts der LMU, mit Cynthia Sharma und Chase Beisel. (Bild: Tim Schnyder / HIRI)

Für die Entwicklung der CRISPR-Cas-basierten Diagnostikplattform LEOPARD wurden Chase Beisel vom Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und Cynthia Sharma vom Institut für Molekulare Infektionsbiologie (IMIB) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit dem Pettenkofer-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 6. Oktober im Neuen Rathaus in München statt.

Die Labore der beiden haben mit der Erforschung der Genschere CRISPR, die ein Teil des natürlichen Immunsystems von Bakterien ist, einen Durchbruch in der Diagnostik erzielt: Ihre Untersuchungen zu CRISPR-RNAs mündeten in die Entwicklung der Diagnostikplattform LEOPARD. Im Gegensatz zu herkömmlichen medizinischen Testverfahren, beispielsweise den in der COVID-19-Pandemie verwendeten Standard-PCR-Tests, liefert das Verfahren wesentlich mehr Informationen. LEOPARD kann so künftig zu besseren Entscheidungen in der medizinischen Versorgung beitragen.

Der Pettenkofer-Preis

Mit dem Pettenkofer-Preis zeichnet die Pettenkofer-Stiftung, die vom Sozialreferat der Stadt München verwaltet wird, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die sich auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und praktischen Hygiene, medizinischen Mikrobiologie oder Virologie in besonderer Weise hervorgetan haben.

Die Preisverleihung und das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wurden von der Firma Roche Diagnostics Deutschland GmbH gesponsert.

Von Öffentlichkeitsarbeit HIRI

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