Deutsch Intern
Faculty of Medicine

Gleichstellung: Spitzenbewertungen für die JMU

08/18/2025

In der neuen Ausgabe des CEWS-Rankings spiegelt sich die erfolgreiche Gleichstellungsarbeit an der Universität Würzburg wider. In etlichen Bereichen erzielt die JMU jetzt beste Bewertungen.

Im neuen CEWS-Ranking steht die JMU mit an der Spitze der bayerischen Universitäten im Bereich der Gleichstellung.
Im neuen CEWS-Ranking steht die JMU mit an der Spitze der bayerischen Universitäten im Bereich der Gleichstellung. (Image: Christian / Adobe Stock / generiert mit KI)

Die Gleichstellungsarbeit an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) trägt erneut Früchte, wie die jetzt vorgestellte neueste Ausgabe des CEWS-Rankings nach Gleichstellungsaspekten zeigt. Mit der Eingruppierung in Ranggruppe 4 von insgesamt 12 steht die JMU mit an der Spitze der bayerischen Universitäten im Bereich der Gleichstellung.

Das CEWS-Ranking – hinter der Abkürzung steckt das „Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung“ – informiert anhand aktueller Daten des Statistischen Bundesamtes seit 2003 alle zwei Jahre über die Leistungen deutscher Hochschulen in der Gleichstellung. Dafür legt es sechs Einzelindikatoren zu Grunde, die jeweils für unterschiedliche Qualifizierungsstufen der wissenschaftlichen Karriere (vom Studium bis zur Professur) Auskunft über den Frauenanteil beziehungsweise dessen Entwicklung an einer Hochschule geben. Ziel ist es, „Gleichstellungserfolge und Handlungsfelder von Hochschulen in einem bundesweiten Vergleich darzustellen“, wie die CEWS in ihrem Bericht erläutert.

Die wichtigsten Ergebnisse der JMU

In der jetzt veröffentlichten Ausgabe des Rankings erreicht die Uni Würzburg in vier von sechs Bereichen Top-Bewertungen: In „Promotionen“, „Postdocs“, „Steigerung der hauptamtlich wissenschaftlich Tätigen gegenüber 2018“ und „Steigerung des Frauenanteils unter den Professuren gegenüber 2018“ landet sie jeweils in der Spitzengruppe.

So wurden beispielsweise von den insgesamt 1.544 Promotionen an der JMU im Zeitraum von 2021 bis 2023 knapp 48,4 Prozent von Frauen eingereicht; bundesweit liegt der Durchschnitt in diesem Bereich bei 46 Prozent. Und was die Steigerung des Frauenanteils unter den Professuren angeht, hat sich die JMU von 20,2 Prozent im Jahr 2018 auf 25,4 Prozent zwei Jahre später verbessert. Mittlerweile ist dieser Prozentsatz weiter gestiegen: So waren zum Stichtag 1. Dezember 2024 von insgesamt 483 Professuren der JMU 141 mit Frauen besetzt. Das entspricht einem Anteil von 29,2 Prozent.

Maßnahmen zeigen Wirkung

„Hier zeigt sich, dass unsere im Gleichstellungskonzept für 2021 bis 2025 festgehaltenen Maßnahmen ihre Wirkung nicht verfehlen“, bewertet Professorin Helga Stopper das gute Abschneiden. Stopper ist seit dem 1. Oktober 2023 Universitätsfrauenbeauftragte der JMU, vor Kurzem wurde sie vom Senat für zwei weitere Jahre in dem Amt bestätigt. „Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, in den vergangenen Jahren den Anteil von Professorinnen an unserer Universität deutlich zu erhöhen“, so Stopper. Das sei ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit und Vielfalt in der Wissenschaft.

Mehr Informationen 

Aktuelle Zahlen und die Entwicklung der vergangenen Jahre liefert die neue Ausgabe des Gleichstellungsmonitorings der JMU, die hier (PDF) heruntergeladen werden kann.

Kontakt

Natalie Nikolaus, Büro der Unifrauenbeauftragten, T: +49 931 31-83568,  

natalie.nikolaus@uni-wuerzburg.de

By Gunnar Bartsch / Büro der Universitätsfrauenbeauftragten

Back