Intern
Comprehensive Cancer Center Mainfranken

Prof. Dr. E. Umbach ab 1.5.2007 neuer Vorstand des FZK

30.04.2007 |
Von Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit Uni Würzburg

Eberhard Umbach (59), Professor für Experimentalphysik an der Uni Würzburg und Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), leitet ab 1. Mai das renommierte Forschungszentrum Karlsruhe (FZK). Er tritt dort als wissenschaftlicher Geschäftsführer die Nachfolge von Manfred Popp an.

„Mit Eberhard Umbach beruft der Aufsichtsrat des Forschungszentrums einen international renommierten Festkörperphysiker mit langjährigen Erfahrungen im Wissenschaftsmanagement“, schreiben die Karlsruher in einer Pressemitteilung. Der Würzburger übernimmt die Leitung einer Einrichtung, die sich in den vergangenen 20 Jahren vom Kernforschungszentrum zu einem multidisziplinären Forschungszentrum gewandelt hat. Die heutigen Schwerpunkte des FZK liegen auf der Energie- und Atmosphärenforschung, auf Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik und Astroteilchenphysik.

Freude auch beim Helmholtz-Zentrum, dem das FZK angehört: „Mit Eberhard Umbach ist es uns gelungen, einen Spitzenwissenschaftler mit großem strategischem Weitblick zu gewinnen“, so Professor Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Als DPG-Präsident setze sich Umbach öffentlich dafür ein, dass die Expertise der Wissenschaftler auf Seiten der Politik stärker beachtet wird. Den Klimawandel zu bremsen, sehe der Würzburger Physiker als die zurzeit dringlichste Herausforderung an. Damit verbunden plädiert er, wie auch Mlynek, für eine neue Energieforschungsinitiative.

Eberhard Umbach, 1948 in Bad Lauterberg im Harz geboren, studierte Physik an der Technischen Universität München. Weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn sind das Synchrotron Radiation Laboratory der Stanford University (USA), das ebenfalls in den USA gelegene Lawrence Berkeley Laboratory und die Universität Stuttgart. Den Lehrstuhl an der Uni Würzburg hatte er seit 1993 inne.