Großer Andrang bei der Elite-Akademie
Student der Nanostrukturtechnik unter 240 Bewerbern ausgewählt
Ende Februar haben die Studierenden des 10. Jahrgangs der Bayerischen Elite-Akademie ihre studienbegleitende Ausbildung mit der vierwöchigen Frühjahrspräsenzphase in Feldkirchen-Westerham in der Nähe von Rosenheim begonnen. Mit dabei war auch Arash Rahimi-Iman, Student der Nanostrukturtechnik an der Universität Würzburg.
Rahimi-Iman ist einer von insgesamt 36 Studentinnen und Studenten, die sich gegen mehr als 240 Bewerber aus allen bayerischen Universitäten und Fachhochschulen für einen der begehrten Plätze im Jubiläumsjahrgang durchsetzen konnten. Die Bewerberzahl lag damit um gute 30 Prozent über der vom Vorjahr.
Ziel der von der bayerischen Wirtschaft finanzierten Bayerischen Elite-Akademie ist die Vermittlung von Werten und Führungsfähigkeiten an hervorragende Studierende, die bereit sind, insbesondere in der Wirtschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Ausgewählt werden die Kandidaten in einem aufwändigen dreistufigen Auswahlverfahren vor allem wegen ihres überdurchschnittlichen gesellschaftlichen Engagements und Führungspotenzials. Soziale Herkunft und Geldbeutel der Eltern spielen bei der Entscheidung bewusst keine Rolle. Ausschlaggebend ist vor allem die erkennbare Bereitschaft, Führungsverantwortung im gesellschaftlichen sowie im beruflichen Umfeld zu übernehmen.
Die zirka 30 Jurorinnen und Juroren kommen zum überwiegenden Teil aus den Förderfirmen der Elite-Akademie, aber auch aus den bayerischen Universitäten. Die Kosten der Ausbildung belaufen sich pro Teilnehmer auf über 20.000 Euro. Daran beteiligt sich jeder Studierende mit einer Gebühr von 650 Euro pro Semester. Der Rest wird durch die Förderfirmen getragen. Um zu gewährleisten, dass wegen finanzieller Belastungen kein erfolgreicher Bewerber von der Aufnahme in die Akademie ausgeschlossen wird, kann die Gebühr ganz oder teilweise zinslos gestundet werden.
Insgesamt dominieren die Naturwissenschaftler und Ingenieure im Jubiläumsjahr. Aber auch Studierende der Geisteswissenschaften, Betriebswirtschaft und Medizin sind vertreten. Die Palette der Studiengänge reicht von Physik, Maschinenbau, Informatik und Mechatronik bis zu Germanistik, Wirtschaftsgeographie und Sozialpädagogik.