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Vier sind Elite

05/14/2009 |
By Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit
Vier Würzburger Studierende sind im elften Jahrgang der Bayerischen Elite-Akademie vertreten (von links): Manuel Krone, Annabell Hillenbrand, Justus Beck und Thomas Rauscher. Foto: Bayerische Elite-Akademie

Aus 325 Bewerbern hat die Bayerische Elite-Akademie 39 Studierende für ihren elften Jahrgang ausgewählt. Von der Universität Würzburg wurden drei Studenten und eine Studentin aufgenommen, den ersten Teil ihrer Zusatzausbildung haben sie jetzt absolviert.

Jeweils vier Wochen in der vorlesungsfreien Zeit treffen sich die Studierenden der Elite-Akademie zu den so genannten Präsenzphasen. Sie besuchen dann Vorträge, Seminare, Gruppenübungen und Workshops über Persönlichkeitsbildung und Menschenführung, Ethik und Verantwortung, interdisziplinäres Denken und Handeln, interkulturelle Kompetenz und Medienkompetenz, Unternehmensführung und komplexe Systeme, Märkte und Globalisierung.

Die Würzburger Studierenden Justus Beck (Biomedizin), Annabell Hillenbrand (Physik), Manuel Krone (Informatik) und Thomas Rauscher (Technologie der Funktionswerkstoffe) haben nun die erste der drei Präsenzphasen hinter sich gebracht. Sie fand in der IHK-Akademie in Feldkirchen-Westerham in der Nähe von Rosenheim statt.

Exkursion nach Brüssel und prominente Gäste

Höhepunkt war eine einwöchige Exkursion nach Brüssel, wo es um „Entscheidungsfindung in komplexen Systemen“ ging. Auf dem Programm standen Diskussionen und Präsentationen in der Landesvertretung des Freistaates Bayern, im Europäischen Parlament, im Ausschuss der Regionen, der Europäischen Kommission und im NATO-Hauptquartier.

Herausragend war im Frühjahrsprogramm auch ein Vortrag von Professor Paul Kirchhof über „Die Idee von Freiheit, Markt und Verfassungsstaat als unverzichtbare Kulturleistung“. Prominente Gäste bei der Akademie waren unter anderem Siemens-Chef Peter Löscher und FC-Bayern Manager Uli Hoeneß. Mit den Studierenden sprach auch Julia Friedrichs, die Autorin des Buches „Gestatten: Elite“, die darin ausführlich über die Akademie berichtet.

Kosten der Ausbildung

Die Zusatzausbildung bei der Bayerischen Elite-Akademie kostet pro Teilnehmer rund 28.000 Euro. Jeder der Studierenden beteiligt sich daran mit einer Gebühr von 650 Euro pro Semester; den Rest tragen die Förderfirmen. Die Gebühr kann laut Mitteilung der Akademie ganz oder teilweise zinslos gestundet werden – um zu gewährleisten, dass alle erfolgreichen Bewerber Eingang in die Akademie finden.

Die größte Gruppe der Akademie-Teilnehmer stellt die TU München mit 16 Kandidaten. Mit jeweils vier Studierenden sind die Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg vertreten. An dritter Stelle stehen die Universitäten München und Passau mit jeweils drei Teilnehmern. Aus Augsburg, Bamberg und Bayreuth kommen je zwei Studierende, außerdem je einer aus Eichstätt-Ingolstadt, Regensburg und von der Hochschule für angewandte Wissenschaften München.

Bayerische Elite-Akademie im Internet