Deutsch Intern
Comprehensive Cancer Center Mainfranken

Mit 160.000 Euro mehr Forschung und bessere Betreuung für krebskranke Patienten

07/20/2012 |
Ärztlicher Direktor Professor Christoph Reiners, Gabriele Nelkenstock vom Verein "Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V." und Professor Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am Uniklinikum

Der Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ unterstützt die Onkologen des Würzburger Universitätsklinikums erneut mit einer hohen Geldspende: Die Gründerin der Organisation, Gabriele Nelkenstock, überreichte einen Scheck in Höhe von 160.000 Euro.

Der Verein "Hilfe im Kampf gegen Krebs" fördert das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) seit über 20 Jahren. Die von Gabriele Nelkenstock gegründete Organisation leistete auf der Basis von Spenden- und Sponsorengeldern in der Vergangenheit beispielsweise Anschubfinanzierungen für das Stammzelltherapie-Zentrum und die Early Clinical Trial Unit. Durch das kontinuierliche und unermüdliche Spendensammeln der Vereinsgründerin ist nun erneut die bedeutende Summe von 160.000 Euro zusammengekommen.

Bei der Scheckübergabe am 16. Juli 2012 dankte Prof. Hermann Einsele der Organisatorin stellvertretend für alle Spenderinnen und Spendern. Außerdem nannte der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am UKW bei dieser Gelegenheit gleich die geplanten Einsatzbereiche für die neu gewonnenen Mittel. „Mit diesem Geld werden wir uns an zwei wichtigen Stellen personell verstärken“, schilderte Prof. Einsele.

Neue Stelle in der Antikörper-Forschung

Zum einen soll für ein Jahr eine Postdoc-Stelle in der mit der Stammzelltransplantation verbundenen Antikörper-Forschung finanziert werden. „Wir sind hier einem der interessantesten, vielversprechendsten Konzepte der Immuntherapie der letzten Jahre auf der Spur“, berichtete der Klinikdirektor. „Der oder die Postdoc könnte entscheidend dabei helfen, die Arbeiten voranzutreiben, so dass nach Ablauf des Jahres eine externe Drittmittelförderung aus jetziger Sicht durchaus wahrscheinlich erscheint.“

Koordinator in der Krebstherapie

Zum anderen soll mit den Spendengeldern zukünftig eine Koordinationsstelle bezahlt werden. Prof. Einsele: „Bei der internistischen Onkologie werden Patienten mit sehr verschiedenen Tumorerkrankungen in unserer Klinik vorgestellt. Häufig müssen sie möglichst rasch einer Diagnostik oder einem Spezialisten zugewiesen werden. Hier brauchen wir dringend eine koordinierende Kraft, die sich verstärkt um die Organisation der entsprechenden Termine und die Information dieser Menschen kümmert.“ Wegen der Komplexität der Anfragen und der zur richtigen Einstufung notwendigen Kompetenzen sollte die Stelle nach Vorstellung von Prof. Einsele mit einer Ärztin oder einem Arzt besetzt werden.

Benefizlauf „Würzburger Lauf gegen Krebs“ am 30. September 2012

Das Onkologische Zentrum der Uniklinik Würzburg (OZW) und der Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ laden große und kleine Läufer für den 30. September 2012 ein zum „Würzburger Lauf gegen Krebs“ zugunsten der Patienten des Onkologischen Zentrums des UKW. Nähere Informationen unter www.oz.uk-wuerzburg.de.

Der Kampf geht immer weiter – Spenden erwünscht

Um auch in Zukunft schnell und unbürokratisch Verbesserungen in Krebstherapie und -forschung verwirklichen zu können, freuen sich Gabriele Nelkenstock und ihr Verein über jede/n Teilnehmer/in am Benefizlauf sowie über jede sonstige Spende auf das Konto:

Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V., Castell Bank Würzburg, BLZ 790 300 01, Konto-Nr. 9245.

Universitätsklinikum Würzburg - Pressemeldung