Delegation der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń zu Gast an der JMU
Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń (NCU) setzen ihre langjährige Partnerschaft fort und arbeiten an einer weiteren Vertiefung ihrer Zusammenarbeit. Beim Besuch einer hochrangigen Delegation aus Toruń in Würzburg wurden wichtige Impulse für neue gemeinsame Projekte gesetzt.
Die Gäste aus Polen – darunter der Vize-Rektor für Forschung, der Dekan der Juristischen Fakultät, die Dekanin der Medizinischen Fakultät, der Rektor des Ratzingerianums (Fakultät für Theologie), die Pro-Dekanin für Internationales der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie die stellvertretende Leiterin der Universitätsbibliothek – trafen sich mit Mitgliedern der JMU, um aktuelle Kooperationen weiterzuentwickeln und neue Möglichkeiten für den akademischen Austausch zu erörtern. Ein zentrales Ergebnis des Besuchs war die Vereinbarung zur Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU), das den institutionellen Rahmen für die künftige Zusammenarbeit stärken soll.
Ein bewährtes Bindeglied zwischen beiden Universitäten ist die Polnische Historische Mission an der JMU, die seit 16 Jahren erfolgreich als wissenschaftliche Einrichtung in Würzburg tätig ist. Dr. Renata Skowrońska von der Polnischen Historischen Mission begleitete die Delegation durch das vielfältige Besuchsprogramm.
Neben Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fakultäten erhielten die Gäste Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte, unter anderem durch Präsentationen von Prof. Ingo Scholtes (CAIDAS), Prof. Dag Nikolaus Hasse (ZPD) und Prof. Katrin Heinze (Rudolf-Virchow-Zentrum). Der Austausch mit der Juristischen, Wirtschaftswissenschaftlichen, Medizinischen und Katholisch-Theologischen Fakultät sowie der Zentralbibliothek bot zahlreiche Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte. Seitens der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät führten Prof. Dr. Benedikt Franke, Prof. Dr. Dirk Kiesewetter und Agata Stopinska die Gespräche mit der polnischen Kollegin.
Auch Themen wie die Alumni-Arbeit und gemeinsame Studiengänge standen auf der Agenda. Bei einem Networking-Lunch mit weiteren Fachbereichen entstanden viele neue Kontakte und konkrete Ideen – darunter Überlegungen zu Doppelabschlüssen, Forschungsaufenthalten und Stipendien.
Der Besuch war nicht nur ein Zeichen der bestehenden Freundschaft zwischen Toruń und Würzburg, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer noch engeren und zukunftsorientierten Partnerschaft.