Intern
Fachschaft Medizin

7. Semester

Das 7. Semester wird von vielen bereits dazu genutzt, parallel erste Arbeiten an der Promotionsarbeit zu erledigen. Dazu findet man während der Vorlesungszeit auch ausreichend Freiraum, die Klausurenphase wird allerdings nicht ganz so entspannt. Hier sind besonders die Innere-Klausur über beide Semester, die erste der legendären Triple-Klausuren - Auge/HNO/Arbeitsmedizin - und die Orthopädie zu erwähnen. Die Dermatologie wird zwar auch eher anspruchsvoll, wird aber erst am Anfang des 8. Semesters geschrieben, sodass ihr euch darum erst in den Semesterferien zu kümmern braucht.

Infos über die einzelnen Fächer

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Es finden zwei Vorlesungen statt. Einmal „Radiologische Bildinterpretation und Behandlung“, was im Prinzip eine Grundlagenvorlesung ist. Die zweite Vorlesung „Leitsymptome in Bildern“ dient vor allem der Wiederholung der Themen aus der ersten Vorlesung und man übt Bildinterpretation. Die Vorlesung am Montag ist sehr engagiert gestaltet und immer ein kleines Rätsel-Raten.

Das Praktikum findet einmal pro Woche in wechselnden Abteilungen der Radiologie, sowie Nuklearmedizin und Strahlenmedizin statt. Mithilfe von IPads kann man hierbei das radiologische Befunden sehr gut selbst üben.

Die Klausur am Ende des Semesters wird ab 2017 auf Tablets gekreuzt und besteht vorwiegend aus Bildfragen. Im Großen und Ganzen solltet ihr damit keine Probleme haben.

Rezensionen zur Radiologie

Im siebten Semester erwartet die zweite Hälfte der „Königsdisziplin“ Innere Medizin den Studenten. Je nach Jahreszeit stehen dabei unterschiedliche Themen an: Im Sommersemester werden die Endokrinologie, Gastroenterologie, Hepatologie und Hämatologie behandelt, im Wintersemester stehen die Kardiologie, Nephrologie, Infektiologie und Pulmonologie auf dem Programm.

Der relevante Stoff wird in einer in der Regel lohnenswerten Vorlesung, die durch die Vorstellung von Patienten und deren Fällen sehr praxisorientiert ist, behandelt. Zugegebenermaßen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen des Disziplinen. Die Endokrinologie beispielsweise ist klasse! Die Praxis soll dagegen im „KPIM“ (Klinisches Praktikum Innere Medizin) ausreichend Raum finden. Durch die neu eingeführten Rotationspläne wird auch gewährleistet, dass ihr Einblick in jedes Fach gewinnt und nicht 12x Nephrologie habt. Dabei werden – in Abhängigkeit von dem begleitenden Arzt – zum Beispiel Patienten untersucht oder bestimmte Fälle besprochen.

Am Ende des 7. Semesters steht dann eine Multiple-Choice-Klausur über beide Semester. Das ist natürlich eine riesen Stoffmenge, die zu bewältigen ist. Wenn man die Vorlesung eifrig besucht und sich mit einem ordentlichen Lehrbuch beschäftigt und die ein oder andere Altfrage kreuzt, ist diese aber sicherlich zu bestehen.

Rezensionen zur Inneren Medizin

Dieses Fach ist tatsächlich kaum wesentlich spannender als es der Titel schon befürchten lässt. In einer „Pflicht“-Ringvorlesung versuchen verschiedene Dozenten den Studenten Themen wie „Hautschutz“ oder „Krankenhaushygiene“ näher zu bringen. Ob bzw. wann die Anwesenheit kontrolliert wird, findet ihr am Anfang des Semesters raus. Ein Buch wird nicht benötigt, die Vorlesungsfolien sind ausreichend. Auch die Altfragen werden euch sehr helfen.

Zu Beginn findet ein Eingangstestat statt, bei dem die Themen in der ersten Vorlesung genau vorgegeben werden. Es stellt mit etwas Restwissen aus dem Physikum definitiv kein Hindernis dar. Die Vorlesung ist je nach Geschmack ziemlich engagiert gestaltet (Patientenvorstellung) und einen Besuch lohnenswert; das Praktikum ist sehr überschaubar. Die Fragen in der Triple sind nicht ganz einfach, aber machbar.

Rezensionen zur Augenheilkunde

Zu Semesterbeginn steht ein Eingangstestat an, bei dem die wichtigsten Grundlagen abgefragt werden, was aber keinem Studenten mit basaler Vorbereitung (am Vortag..) Kopfzerbrechen bereiten sollte. Die Vorlesung ist nicht nach jedem Geschmack, aber insgesamt manchmal sehr spannend (3D Videoschaltung aus dem OP!) und einen Besuch lohnenswert; V.a. für die Klausur ist der Besuch gar nicht so unerheblich. Das Praktikum ist sehr überschaubar. Die Fragen sind in der Triple nicht ganz einfach, aber machbar.

Rezensionen zur HNO-Heilkunde

Eine sehr lohnenswerte Vorlesung! Das Praktikum ist aber erst im achten Semester. Die Prüfung am Anfang des achten Semesters ist nicht einfach, aber mit Vorlesungen, Skripten und eventuell einem kleinen Buch gut zu machen. 

Rezensionen zur Dermatologie

Die Veranstaltung "Interdisziplinäre Onkologie" wurde um das Thema Transplantationsmedizin erweitert und heißt jetzt "Interdisziplinäres Wissen und Handeln". Die Vorlesung ist je nach Dozent und Thema von sehr schwankender Qualität. Zusätzlich gibt es noch vier Seminartermine, davon ein Kommunikationstraining in der Lehrklinik in dem interdisziplinär Fälle durchgesprochen werden. Auch diese können äußerst unterschiedlich sein: Während die Endokrinologen die Nase mal wieder ganz vorn haben, was die Qualität angeht, hat man mit andern Disziplinen diesbezüglich einfach Pech. Die Klausur ist mit Altklausuren relativ gut machbar.

Die Vorlesung ist immer wieder recht gut, allerdings sowohl zeitlich als auch räumlich (König-Ludwig-Haus) etwas doof gelegen. Das Praktikum findet parallel statt.

Rezensionen zur Orthopädie

Es findet der zweite Teil der Vorlesung „Spezielle Rechtsmedizin“ statt. Außerdem das Praktikum, das aus einem Termin besteht, bei dem man eine Leichenschau macht. Die Klausur am Ende besteht aus Multiple Choice Fragen und ist mit den Vorlesungsinhalten absolut machbar.

Rezensionen zur Rechtsmedizin