Intern
Fachschaft Medizin

Anamnesegruppe

Die Anamnesegruppe ist eine deutschlandweite studentische Initiative, die der Übung der Anamnesegespräche mit realen Patienten dient und die Patienten in ihrer biopsychosozialen Ganzheit erfassen soll. Nach dem Vorbild von Thure von Uexküll haben Anamnesegruppen im deutschsprachigen Raum an vielen Universitäten bereits eine lange Tradition und so auch seit 2013 an der Uni Würzburg.

Bei der Anamnesegruppe in Würzburg handelt es sich um einen interdisziplinären Kurs, an dem Medizin- und Psychologiestudierende teilnehmen können. Neben der Möglichkeit, Gesprächserfahrungen mit Patienten zu sammeln, liegt der Fokus der wöchentlichen Treffen auf der Kommunikations- und Wahrnehmungsschulung, Beziehungsgestaltung sowie Selbst- und Fremdreflexion über die eigene Rolle als Arzt bzw. Psychologe.

Für die Anamnesegruppe können sich alle Medizinstudierenden ab einschließlich dem 2. Semester und alle Psychologiestudierenden ab einschließlich dem 5. Semester anmelden. Die verbindliche Anmeldung läuft über WueStudy im Rahmen der Kursanmeldung der Humanmedizin in den Semesterferien. Ihr findet uns unter dem Titel "Anamnesegruppe (für Studierende der Humanmedizin)" bzw. der Veranstaltungsnummer "03502000".

Es finden wöchentliche Termine in Kleingruppen von 6 Personen unter Leitung zweier studentischer Tutor*innen statt. Wir treffen uns hierfür an 9 Abenden im Semester von jeweils 18:00-20:30 Uhr in verschiedenen Fachkliniken der Uniklinik Würzburg. Jede*r Teilnehmende soll nach Möglichkeit ein Anamnesegespräch führen, welches anschließend in der Gruppe nachbesprochen wird. Eine regelmäßige Teilnahme ist erforderlich, damit sich die Gruppendynamik entsprechend angenehm entwickelt und jeder individuelles Feedback bekommen kann.

Die Termine unterteilen sich in einen Einführungsabend, 2 Theorie- und 6 klassische Anamneseabende. Am Einführungsabend gibt es theoretischen Input und die Möglichkeit für die Gruppenteilnehmer, sich untereinander kennenzulernen. Der erste Theorieabend dient der Einführung in das anamnestische Vorgehen und das Erproben von verschiedenen Strategien zur Gesprächsführung. Darauf folgen klassische Anamneseabende, an denen die Teilnehmenden in verschiedenen Fachkliniken Gespräche mit Patient*innen führen. Solche Abende beginnen mit Übungen zur Selbstwahrnehmung, werden mit einem konstruktiven Feedback der Gruppe an den*die Gesprächsführer*in fortgesetzt und enden mit einer Diskussion über aufkommende Themen. In der Mitte des Semesters findet ein zweiter Theorieabend statt, an dem wir weitere Übungen zur Gesprächsführung ausprobieren und weitere Themen diskutieren.

Einführungsabend

Theoretischer Input, Kennenlernen

1. Theorieabend

Einführung Anamnese-Vorgehen & Gesprächsführung

Klassischer Anamneseabend

Selbstwahrnehmung, Gespräch, Feedback, Diskussion

Klassischer Anamneseabend

Selbstwahrnehmung, Gespräch, Feedback, Diskussion

Klassischer Anamneseabend

Selbstwahrnehmung, Gespräch, Feedback, Diskussion

2. Theorieabend

Übungen & Diskussionen

Klassischer Anamneseabend

Selbstwahrnehmung, Gespräch, Feedback, Diskussion

Klassischer Anamneseabend

Selbstwahrnehmung, Gespräch, Feedback, Diskussion

Klassischer Anamneseabend

Selbstwahrnehmung, Gespräch, Feedback, Diskussion

Abschlussabend

Informeller Erfahrungsaustausch in der Großgruppe


Wir freuen uns auf euch!

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