Intern
Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Hemmung eines zentralen Signalweges könnte vor den Folgen eines ischämischen Schlaganfalles schützen

Datum: 07.02.2022, 12:21 Uhr

Der ischämische Schlaganfall stellt eine der Haupttodesursachen weltweit dar und kann bisher medikamentös kaum behandelt werden.

Die Arbeitsgruppe von Kristina Lorenz hat den Einfluss eines zentralen Signalweges in unserem Körper in einem Schlaganfallmodell untersucht. In Zusammenarbeit mit Forschenden der Neurologie in Würzburg und Essen wurde in genetisch modifizierten Mausmodellen ein ischämischer Schlaganfall induziert und damit der Einfluss der Aktivierung bzw. Hemmung des sogenannten ERK1/2-Signalweges untersucht.

Die Studie zeigt, dass eine konstant erhöhte ERK1/2 Aktivität zu einem großem Schaden nach Schlaganfall führt und die Hemmung dieses Signalweges eher schützend wirkt.

Diese Ergebnisse werden dabei helfen, den ERK1/2-Signalweg für die Entwicklung neuer Medikamente für den ischämischen Schlaganfall zu nutzen.

 

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35054890/

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