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Intern
    Muskuloskelettales Centrum Würzburg

    Tumoren und Knochenmetastasen

    Hintergrund
    Als primäre Tumoren des Knochen- und Weichgewebes werden gut- und bösartige Neubildungen bezeichnet, die ihren Ausgang vom Knochengewebe, Knorpelgewebe, Fett- und Bindegewebe, Gefäßen und Knochenmark nehmen, während sekundäre Skeletttumoren Metastasen bösartiger Tumoren anderer Lokalisation sind. Tumoren des Knochen- und Weichgewebes sind eine äußerst heterogene Gruppe, werden entsprechend ihrer feingeweblichen Abstammung klassifiziert und können sich gutartig oder als Sarkome auch bösartig verhalten.
    Obschon die Häufigkeit bösartiger Neubildungen des Knochen- und Weichgewebes in der Gesamtbevölkerung mit 1-3 pro hunderttausend/Jahr niedrig ist, sind die Häufigkeiten innerhalb der relevanten Altersgruppen deutlich höher. So treten im Kindes- und Jugendalter Neubildungen der Röhrenknochen (Osteosarkome, Ewing’s Sarkome) und der quergestreiften Muskulatur (Rhabdomyosarkome) mit einer Häufigkeit von 4-10% aller (!) bösartigen Tumoren in dieser Altersgruppe auf. Rhabdomyosarkome sind bei 2-10-jährigen nach akuten Leukämien die häufigsten bösartigen Neubildungen überhaupt.


    Beteiligte Institutionen
    Besondere Kompetenz besteht in Würzburg bezüglich neuer Diagnose- und Therapieverfahren bei bösartigen Knochen- und Weichgewebstumoren, bei Plasmozytomen, bei der Hochdosistherapie bzw. molekularen Therapie bei Sarkomen und bei der Immuntherapie von Rhabdomyosarkomen. Beteiligt sind onkologisch tätige Einrichtungen des Klinikums wie

    • Medizinische Klinik II, Pädiatrie
    • Orthopädie, Unfallchirurgie, Kieferchirurgie
    • Institut für Pathologie
    • Institut für Röntgendiagnostik
    • Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
    • Klinik für Strahlentherapie


    Ziele und Kompetenz
    Ziel des Onkologischen Zentrum für Knochen- und Weichgewebstumoren ist es, Prognose und Heilungschance von Patienten mit bösartigen Knochen- und Weichgewebs-Neubildungen durch enge interdisziplinäre Kooperation der an der Diagnostik und Therapie beteiligten Kliniken und Institute zu verbessern. Durch interdisziplinäre Tumorkonferenzen (sog. Tumorboards) und Generierung individueller, optimaler Behandlungspfade, die sich an modernen Leitlinien der Diagnostik und Therapie orientieren, sollen alle Patienten eine einheitliche und innovative Therapie erfahren.


    Mehrwert für Patienten
    Den Patienten werden durch die Teilnahme an internationalen Studien und die Vernetzung mit der an der Universitätsklinik bestehenden exzellenten therapierelevanten Forschung bei bösartigen Knochen- und Weichgewebstumoren die effizientesten und modernsten Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen.



    Kontakt

    Verantwortlicher

    Einrichtung

    Telefon

    Prof. Dr. med. Maximilian Rudert
    Prof. Dr. med. Alexander Kübler
    Prof. Dr. habil. Dr. med. Michael Flentje
    Prof. Dr. med. Rainer Meffert
    Prof. Dr. med. Justus Müller
    PD Dr. med. Constantin Lapa

    Orthopädie
    Kieferchirurgie
    Strahlentherapie
    Unfallchirurgie
    Pathologie
    Nuklearmedizin

    0931/803 1102
    0931/201 72720
    0931/201 28891
    0931/201 37001
    0931/31 81186
    0931/201 35131