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    Netzwerk zur Erforschung von Knochenmetastasen - SkelMetNet

    2. Jahrestagung der Deutschen Osteoonkologischen Gesellschaft


    Die Deutsche Osteoonkologische Gesellschaft veranstaltet ihre zweite Tagung nach ihrer Gründung in Ratingen bei Düsseldorf. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Erforschung der Mechanismen der Interaktion zwischen Knochen und Krebs. Knochenmetastasen stellen ein immer häufigeres Problem dar, was z. T. auf die effektivere Krebsbehandlung der Primärtumoren zurückzuführen ist. Durch verbessertes Überleben bei Krebs gibt es mehr Patientinnen und Patienten, die Spätkomplikationen erfahren. Am häufigsten ist dies bei Brustkrebs und Prostatakrebs der Fall. Nicht selten ist es die Metastasierung in den Knochen, die hauptsächlich Lebensqualität vermindert und Komplikationen heraufbeschwört. Pathologische Frakturen und schnell chronifizierende Schmerzen, Hyperkalziämie und Knochenauflösung sind Ereignisse, die Intervention und unter Umständen stationäre Behandlung erfordern. In den letzten beiden Jahrzehnten ist es unter dem Einsatz von Bisphosphonaten, und neuerdings von Denosumab, einem Antikörper gegen RANK-Ligand, zu einer deutlichen Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten gekommen. Die Manifestation von Tumorzellen im Knochen zeigen eine ganz besondere Biologie, die auf einer intensiven Unterhaltung zwischen Knochenzellen und Tumor beruht. Der "maligne Dialog" zwischen den beiden Zellarten ist Gegenstand intensiver Forschung und es zeigt sich immer mehr, dass man das so genannte Stroma, in diesem Fall die Zellen des Knochens und des Knochenmarks, mit in die therapeutischen Strategien einbeziehen muss. Die DFG-geförderte Forschergruppe SkelMet beschäftigt sich mit der Grundlagenforschung in diesem Bereich (link zu SkeltMet). In Ratingen wird der Stand der Dinge sowohl in der Grundlagenwissenschaft als auch bezüglich des klinischen "State of the Art" dargeboten und diskutiert.


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