Intern
Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Arbeitsgruppe Hintzsche

Arbeitsgebiete

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit verschiedenen Fragestellungen zum Thema DNA-Schäden. Schwerpunkt ist dabei die Untersuchung von chromosomalen DNA-Schäden in Form von Mikrokernen. Die Entstehung dieser Schäden ist bereits gut untersucht und verstanden, das weitere Schicksal nach ihrer Bildung ist aber weitestgehend unklar. Grundsätzlich sind vier mögliche Schicksale denkbar: Abbau im Zytoplasma, Auswurf aus der Zelle, Reintegration in den Hauptkern, oder unverändertes Persistieren. Mit Hilfe von Lebendzellmikroskopie und verschiedenen molekularbiologischen Methoden soll die Ausprägung dieser denkbaren Szenarien für verschiedene gentoxisch wirkende Substanzen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen untersucht werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Fragestellung, inwiefern Effekte verschiedener pharmakologischer und toxikologischer Agenzien vom Differenzierungsstatus der betrachteten Zellen abhängen. Dabei werden insbesondere Auswirkungen auf das hämatopoetische System betrachtet. Als Modellsystem werden neben immortalisierten Zelllinien und primären Zellen auch humane hämatopoetische Stammzellen untersucht. Diese Zellen weisen im Vergleich zu differenzierteren Zellen eine andere Suszeptibilität gegenüber zahlreichen Agenzien auf. Im Rahmen unserer Forschungsprojekte untersuchen wir die zugrundeliegenden Wirkmechanismen um die Auswirkungen von pharmakologisch und toxikologisch relevanten Substanzen besser zu verstehen und neuartige Zielstrukturen für die Therapie zu identifizieren.

 

 

 

Publikationen

Pubmed