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  • Frontansicht des König-Ludwig-Hauses Heute und vor 100 Jahren
Lehrstuhl für Orthopädie und Lehrstuhl für Regeneration Muskuloskelettaler Gewebe

Fachkollegienwahl 2011 (Wahl für die Amtsperiode 2012-2015)


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Ergebnisse der Fachkollegienwahl 2011 veröffentlicht. Die Stimmabgabe dauerte vom 07.11.2011 bis 05.12.2011. 

Die DFG informiert auf Ihrer Webseite auch ausführlich über den Wahlhergang und den Ablauf der Wahl. Ungefähr 100.000 wahlberechtigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschen Wissenschaftssystem können alle 4 Jahre die Fachkollegien der DFG wählen. Informationen zum Wahlrecht, zu Vorschlagsberechtigten für Einzelwählende und Vorschläge für Kandidierende finden Sie auf der Webseite der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter www.dfg.de/dfg_profil/gremien/fachkollegien/fk_wahl2011/index.jsp. Das Recht Kandidierende vorzuschlagen, kann auf zwei Arten zustande kommen, einmal durch in der Wahlordnung festgelegtes Vorschlagsrecht, zum andern durch Verleihung eines außerordentlichen Vorschlagsrechts für eine bestimmte Wahl durch den Senat der DFG. Wissenschaftliche Fachgesellschaften und Fakultäten können die Verleihung des Rechts zum Vorschlag kandidierender bei der DFG beantragen. Im Fachkollegium Medizin sind auch die Fächer verankert, die für muskuloskelettale Forschung repräsentativ sind. Entsprechend der interdisziplinären Zusammensetzung dieser Forschungsrichtung würde man hier die Rheumatologie und klinische Immunologie sowie die Endokrinologie nennen wollen, die im Bereich der Inneren Medizin verankert sind, sowie die Gerontologie und Medizinische Geriatrie, die einen eigenen Bereich umfasst. Unsere Kerngebiete Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Zahnheilkunde, Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie sind jeweils selbständig repräsentiert. Für diese Kerngebiete sind vorschlagsberechtigt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, die Deutsche Gesellschaft Plastischen, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgen, die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, die Deutsche Gesellschaft für Paradontologie, die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie.

Für den Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie sind in der jetzigen Wahlperiode drei Fachkollegiaten als Repräsentanten erlaubt. Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat kürzlich die Zahl dieser Fachkollegiaten von vier auf drei herabgestuft mit dem Argument, es kämen zu wenige Anträge aus unserem Fachgebiet. Für die Zahnheilkunde Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sind 2 Fachkollegiaten repräsentativ.

Die verschiedenen Fächer sind in einzelnen Gremien von Fachkollegien zusammengestellt. Im Fachkollegium 201 werden die Grundlagen der Biologie und Medizin repräsentiert, das Fachkollegium 205 ist das Fachkollegium Medizin. Die ehrenamtlich tätigen Fachkollegien tragen zur Qualitätssicherung der Begutachtung in der Deutschen Forschungsgemeinschaft bei. Sie bereiten die Förderentscheidungen der DFG vor und diskutieren in regelmäßigen Sitzungen über Anträge verschiedener Förderprogramme, hauptsächlich der Sachbeihilfen. Sie beraten die Gremien der DFG zusätzlich in strategischen Fragen.


Für das Fach Nr. 205-27 Unfallchirurgie und Orthopädie wurden für die nächste Wahlperiode folgende Repräsentanten gewählt:

  • Prof. Dr. Norbert Südkamp,
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Universitätsklinikum Freiburg; Department für Orthopädie und Traumatologie; Freiburg
  • Prof. Dr. Franz Jakob,
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Orthopädisches Zentrum für Muskuloskelettale Forschung; Lehrstuhl für Orthopädie am König-Ludwig-Haus; Würzburg
  • Prof. Dr. Michael Amling,
    Universität Hamburg; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Institut für Osteologie und Biomechanik (IOBM); Hamburg


Für das Fach Nr. 205-28 Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie wurden folgende Vertreter gewählt:

  • Prof. Dr. Torsten Reichert,
    Universität Regensburg; Universitätsklinikum Regensburg; Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie; Regensburg
  • Prof. Dr. Reiner Biffar,
    Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; Universitätsklinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; Poliklinik f. Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnheilkunde u. medizinische Werkstoffkunde; Greifswald


Aus der Universität Würzburg wurden des Weiteren folgende Persönlichkeiten in unterschiedlichen Fachkollegien als Repräsentanten gewählt:

  • Prof. Dr. Holger Braunschweig,
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Fakultät für Chemie und Pharmazie; Institut für Anorganische Chemie; Würzburg
  • Prof. Dr. Utz Fischer,
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Biozentrum; Theodor Boveri Institut für Biowissenschaften; Lehrstuhl für Biochemie; Würzburg
  • Prof. Dr. Ulrike Holzgrabe,
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie; Lehrstuhl für Pharmazeutische Chemie; Würzburg