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Lehrstuhl für Orthopädie und Lehrstuhl für Regeneration Muskuloskelettaler Gewebe

Auszeichnung des Orthopädischen Zentrums für Muskuloskelettale Forschung

Das Orthopädische Zentrum für Muskuloskelettale Forschung wurde auf dem Kongress Osteologie 2010 in Berlin mit dem Forschergruppenpreis der Deutschen Akademie der osteologischen und rheumatologischen Wissenschaften DADORW und des Dachverbands Osteologie DVO ausgezeichnet. Der Preis ging zu gleichen Teilen an die Würzburger Arbeitsgruppe und an das Institut für Osteologie und Biomechanik des UKE in Hamburg, das von Herrn Prof. Dr. Michael Amling geleitet wird.

Der Forschergruppen-Preis wird von der Deutschen Akademie der Osteologischen und Rheumatologischen Wissenschaften DADORW und dem Dachverband Osteologie DVO gemeinsam ausgeschrieben für diejenige Forschungsgruppe, die sich in den drei Vorjahren, hier 2007 bis 2009, durch die eindrucksvollsten Forschungserfolge im Feld der osteologisch-rheumatologischen Wissenschaften ausgezeichnet hat. Dabei werden insbesondere Leistungen im Bereich der Veröffentlichungen, von Preisverleihungen und Auszeichnungen, Einwerbung von Drittmitteln, strukturelle Entwicklung der Forschungsgruppe, internationale Kooperationen und Studienleitung mit berücksichtigt. Die Würzburger Arbeitsgruppe, das Orthopädische Zentrum für Muskuloskelettale Forschung unter Leitung von Herrn Prof. Franz Jakob teilte sich den Preis gemeinsam mit der Arbeitsgruppe in Hamburg, die kürzlich als eigenes Institut für Osteologie und Biomechanik unter der Leitung von Herrn Prof. Michael Amling selbstständig wurde.

Für die Würzburger Arbeitsgruppe wurde insbesondere hervorgehoben, dass muskuloskelettale Forschung am Campus Würzburg ein sich entwickelndes Schwerpunktforschungsgebiet laut Fakultätsbeschluss geworden ist und dass es gelungen ist, ein Muskuloskelettales Centrum Würzburg MCW an der medizinischen Fakultät zu gründen.

Gleichzeitig wurde die Arbeitsgruppe durch einen DVO-Posterpreis ausgezeichnet. Frau Christine Marschall erhielt diesen Posterpreis für ein Poster über Ihre Diplomarbeit als Biologiestudentin zur „Charakterisierung von Mutationen bei der erblichen Erkrankung Hypophosphatasie“.Die Arbeit entstand in einer Kooperation zwischen der Kinderklinik der Universität und dem Orthopädischen Zentrum. Das übergreifende Projekt wird von Frau Dr. Christine Beck aus der Kinderklinik geleitet. Die Würzburger Kinderklinik betreut europaweit das größte Kollektiv an Familien mit Hypophosphatasie.