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Lehrstuhl für klinische Epidemiologie und Biometrie

INSU Cor

INSU Cor Fall Kontroll Studie

Leitung:

Prof. Peter Heuschmann, Prof. Karl Georg Häusler, Prof. Jens Volkmann

Koordination:

Dr. Felipe A. Montellano, Kathrin Ungethüm

Projektbeteiligte:

Prof. Dr. Stefan Störk, Dr. Caroline Morbach, PD Dr. Anna Frey,Viktoria Rücker, Timo Ludwig, Prof. Dr. M. Pham, Luisa Kreß, Daneshkhah, Naeimeh, Fabian Essig

Projektförderung:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI)

Stand:

laufend; seit April 2017

Kardiale Erkrankungen sind etablierte Risikofaktoren für ischämische Schlaganfälle. Aus Tierversuchen und Beobachtungsstudien gibt es Hinweise, dass die Beziehung zwischen kardialen Erkrankungen und Schlaganfällen bidirektional ist und dass auch nach einem Schlaganfall vermehrt kardiale Dysfunktionen sowie kardiale Ereignisse auftreten. Die INSU Cor Studie (Insular – non Insular Stroke Underlying Cardiac failure) untersucht die Entwicklung neuer systolischer Dysfunktion bei Patienten mit ischämischem Hirninfarkten und Läsionen im insulären Kortex. Innerhalb dieser Fall Kontroll Studie werden Schlaganfallpatienten des Universitätsklinikums Würzburg noch während ihres Klinikaufenthaltes und im weiteren Verlauf auf eine neu aufgetretene Herzschwäche (sogenannte Herzinsuffizienz) hin untersucht. Dies geschieht über weitere Blutentnahmen, genauere klinische Untersuchungen sowie Befragungen zu Herz-Kreislauf- und Begleiterkrankungen, die mit dem Schlaganfall in Verbindung stehen. Nach der Basisuntersuchung finden im weiteren Verlauf drei Nachuntersuchungen (nach 1 Woche sowie nach 4 und 12 Wochen) statt bei denen die Teilnehmer auf eine neu aufgetretene Herzschwäche hin echokardiographisch und klinisch (z.B. Herzgeräusche, Blutdruckschwankungen) untersucht und befragt (z.B. Risikofaktoren, Begleiterkrankungen, Medikation) werden; zudem wird jeweils Blut abgenommen. Hauptziel der Fall Kontroll Studie ist die Beschreibung der Entwicklung neuer systolischer Dysfunktion bei insgesamt 180 Patienten mit ischämischen Hirninfarkten und entweder einer oder keiner Läsionen im insulären Kortex. Die Studie ist ein Kooperationsprojekt des Institutes für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) der Universität Würzburg und der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Würzburg im Rahmen des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI).